Wer spricht über gestresste Mitarbeiter? Wie punktet ein Frauenpaar im Männer-Team?

Der Auftrag klang anspruchsvoll: „Findet für eine Magazingeschichte einen Geschäftsführer, der offen über die hohe Arbeitsbelastung seiner Mitarbeitenden spricht, ohne etwas schönzureden“, lautete der Wunsch unseres Kunden. Doch welcher Geschäftsführer spricht schon gern öffentlich über gestresste Mitarbeitende?

Wir haben einen gefunden, der er tut: Christopher Nigischer, Chef eines Beratungsunternehmens. Er hat uns erzählt, dass ein Mitarbeiter wegen zu hoher Arbeitsbelastung gekündigt hat. Wenn ihr neugierig seid: Die Geschichte könnt ihr in der aktuellen Ausgabe der WirtschaftsWoche lesen – mit einem Abo auch online.

Wie wir Christopher Nigischer gefunden haben

Auch für viele andere Kunden suchen wir regelmäßig nach Protagonist*innen. Wie schwierig das mitunter sein kann, wissen wohl viele Journalist*innen. Und der Trick „Wir fragen Leute, die Leute kennen“ funktioniert auch nicht immer – obwohl wir wegen der Größe des wortwert-Redaktionsteams ein riesiges Netzwerk haben.

Deshalb hier die Recherchewege für die Protagonist*innen-Suche, die für uns immer wieder gut funktionieren:

  1. LinkedIn-Recherche: Sei es in Posts oder in Kommentaren – vor allem zu kontroversen Themen finden sich hier spannende Meinungen, Sichtweisen und Geschichten. So haben wir übrigens auch Christopher Nigischer gefunden.
  2. Lokalpresse: Wer aufmerksam und auch mal zwischen den Zeilen liest, findet zwischen Jubiläen und Veranstaltungen interessante Fälle, zum Beispiel aus kleinen und mittelständischen Unternehmen.
  3. Wirklich zuhören: Wer in Recherchegesprächen ein paar Minuten mehr investiert, hört interessante Stichworte und Hinweise, die schon ein paar Wochen später bei der Protagonist*innen-Recherche helfen können.

Die beiden Cheffinnen sind ein Ehepaar

Besonders herausfordernd ist zuweilen für uns die Protagonist*innen-Suche für unseren Kunden handwerk magazin. Denn Handwerker haben nun mal keine Presseabteilung und sind ohnehin meist sparsam in ihrer Kommunikation.

Umso mehr freut es uns, wenn wir Fälle finden, die wir uns nicht spannender hätten ausdenken können: Wie letztes Jahr die Geschichte über ein Frauenpaar, das sich als neues Chefinnenduo gegenüber einer weitgehend männlichen Belegschaft behaupten musste. Diese tolle Geschichte könnt ihr hier nachlesen.

Wenn ihr Reportagen, Features oder nutzwertige Artikel plant, die menscheln und eure Leserschaft überraschen sollen, meldet euch gern. Wir finden spannende und nahbare Fälle für euch.

 Eure

Christina Keppel (02 21 / 35 66 63 - 153) & Jennifer Spatz (02 21 / 35 66 63 - 133)